Peach PS500-80 Kreuzschnitt Aktenvernichter test

Peach PS500-80 Kreuzschnitt Aktenvernichter test

Peach PS500-80 Kreuzschnitt Aktenvernichter und Spezial Öl PS100-05 | 21 Blatt | 27 Liter | P-4 | Dauerbetrieb bis zu 120 min/über 10000 Blatt | High Performance | Ideal für neue Dsgvo test

Erster Eindruck:

Peach PS500-80 Kreuzschnitt Aktenvernichter : Wir brauchten Im Rahmen eines Umzugs einen Aktenvernichter der auch bei größeren „Ausmistaktionen“ nicht schlapp macht – da kam uns der Peach PS500-80 gerade recht. Das Gerät hat eine erstaunliche Verarbeitungskapazität, ist stabil – und hat somit auch ein ziemliches Gewicht (14 Kg), aber man kann ihn auch leicht in andere Räume verschieben,über vier Bodenrollen.

Wie in der Preisklasse üblich, Schalter auf Position „AUTO“ (LED leuchtet grün). Beim Einführen von Papier in die Schneidöffnung startet das Gerät automatisch und stoppt, sobald alles Papier durchgelaufen ist und es gibt eine Rücklauf-Funktion zur Papierstau-Behebung. Ein separater Auffangbehälter ist eingebaut, das heißt man braucht den Aktenvernichter- Aufsatz somit nicht mehr absetzten, sondern wir konnten den Auffangbehälter einfach herausziehen und separat ausleeren. Die Sicherheitsstufe P-4 ermöglicht eine vollständige Verarbeitung sensibler und vertraulicher Dokumente. Das bedeutet, jedes Blatt DIN A4 wird in über 400 Partikel zerschnitten. Das entspricht einer Aktenvernichtung entsprechend der neuen DSGVO 2018. Die Sicherheitsstufe P-4 entspricht einer Schnipselgröße von 4 x 35 mm.

Schneidleistung:

Die Schneideleistung ist wirklich außergewöhnlich hoch. Der Peach S500-80 ist mit 120 Minuten Dauerleistung am Stück angegeben – das entspräche einer theoretischen Verarbeitungsleistung von rund 10 000 Blatt. Wir hatten leider nicht genügend Papier-Vorräte um die 10.000 Blatt auszureizen. Die „harmlosen“ Größenordnungen – also ganze Ordner mit 652 Blatt an Papieren laufen durch wie nichts. Da haben wir endlich mal den angesammelten Papierstapel vor dem Umzug "weg-geshreddert". Der Auffangkorb ist 27 Liter groß (für 450-500 Blatt DIN A4) und da muss man auch nicht zu schnell zur Papiertonne laufen. Wir sind jedenfalls rundum zufrieden.

Wir haben natürlich auch den maximalen Belastungstest gemacht – kann der Aktenvernichter denn wirklich! die angegebenen 18, bzw. 21 Blatt auf einmal verarbeiten? Ok, vorab – die 21 Blatt (70 gr/qm Qualität) schafft das Gerät … gerade so. Das heißt das Gerät ist nicht dafür ausgelegt dauerhaft die 21 Blatt oder die 18 Blatt (Qualität 80 gr/qm) zu verarbeiten. Der Aktenvernichter quält sich ziemlich, das heißt er wird lauter als sonst und auch deutlich langsamer– bei abgezählten 21 Blatt ist er uns auch einmal stehengeblieben und hat Überlast gemeldet (Rücklauf brachte dann die Papierstau-Auflösung). Die höchste Verarbeitungsgeschwindigkeit – also die ideale Kombination von Geschwindigkeit und hoher Papiermenge liegt nach unserer Erfahrung bei 12-15 Blatt.

Zudem schafft das Gerät auch CDs/DVDs (je 6 Streifen)/Kreditkarten und Büroklammern und
Tackernadeln (wenn es auch nicht empfohlen wird) – man sollte aber jeweils nur Papier ODER CD / Kreditkarten vernichten, da sonst Überlast droht. Sehr gefallen hat uns auch der separate Mini-Auffangbehälter für’s Plastik, da spart man sich das Aussortieren der Kunststoff-Splitter, da wir zumindest äußerst selten diese Medien vernichten (müssen).

Peach PS500-80 Kreuzschnitt Aktenvernichter test

Was uns gut gefallen hat:

  • + großer Auffangkorb 27 Liter – fasst 450 – 500 Blatt DINA A4 Papier.
  • + 120 Minuten Dauerbetrieb sollen möglich sein – allerdings sollten dann nur 12-15 Blatt Papier dauerhaft in den Einzug gesteckt werden, nach ca. 10 Minuten ist der Auffangbehälter voll, weil das Gerät so schnell zerkleinert!.
  • + Falls der Aktenvernichter mal überhitzen sollte, gibt es eine (theoretische) Abkühl-Wartezeit (war leider nicht überprüfbar) von ca. 40 Minuten. Danach kann das Gerät wiederverwendet werden.
  • + angenehmes Betriebsgeräusch mit 58 dB, da kann man noch in Ruhe neben dem Aktenvernichter telefonieren, ohne dass der Peach S500-80 wegen Lärm in den Kopierer-Raum verbannt werden muss.
  • + schafft auch CD(DVD/Kreditkarten, ein eigener Auffangkorb dafür ist vorhanden
  • + der Auffangkorb fürs Papier ist bei ständiger Zuführung von 15 Blatt Papier
  • + Sichtfenster
  • + automatische Strom-Spar-Abschaltung, wenn länger als 30 Minuten nicht benutzt
  • + Bedienungsanleitung mit 25 Seiten – viele Bilder und 2 Seiten mit deutscher Erklärung. Schöner Satz in der Anleitung – Motto: Was wir mit einem Gerät NICHT erleben wollen, was aber beschrieben wurde: „Sollten Sie bei einem neuen Gerät einen leichten Brandgeruch oder kleine Rauchschwaden feststellen, so kann normal weiter gearbeitet werden.“

Was uns nicht gefallen hat:

  • – ob das Gerät nun für 21 oder 18 Blatt Papier maximal ausgelegt ist, sei dahingestellt. 18 Blatt sind möglich, aber dann strengt sich das Gerät hörbar an und braucht deutlich mehr Zeit für das Zerkleinern.
  • – „Behälter voll“ wird bereits nach rund 2/3 des maximalen Füllstandes angezeigt (Sichtfenster) und will entleert werden. Gelegentlich Schütteln und beherztes Herunterdrücken spart so manchen Gang zum Papier-Container.
  • – Strom-Spar-Schaltung aktiv – das Gerät ist aus. Die LED blinkt dann langsam grün. Für den Neustart muss man aber den Schalter auf „OFF“ und anschließend wieder z.B. auf AUTO setzen, um den Peach S500-80 wieder „aufzuwecken“. Eine einfacher Autostart wäre doch möglich gewesen, oder?

Und nicht vergessen:

Wie andere (Profi-)Geräte, so benötigt auch ein Aktenvernichter etwas an Fürsorge. Ölblätter helfen, dass das Gerät auch lange gut schneidet. Solche Blätter sind nicht teuer, verlängern die Lebensdauer der Messer aber erheblich. Der Hersteller gibt keine genauen Angaben, wann genau denn eine Öl-Pflege fällig ist – wir haben die besten Erfahrungen gemacht – nach jeder Leerung einfach einmal Ölpapier in die Schneideöffnung einsetzen und de Peach S500-80 etwa 10 Sekunden lang im "FWD-Modus" laufen lassen.

Peach PS500-80 Kreuzschnitt Aktenvernichter testFazit:

Dauerbetrieb von 120 Minuten, wie vom Hersteller angegeben, erscheint problemlos möglich. Diese Angaben konnten wir deshalb nicht 1:1 nachvollziehen, weil einfach nicht genügend Papier zum Zerkleinern vorhanden war – es wäre rund 10000 Blatt Papier gewesen.

So bekommt das Gerät immer eine kleine Pause, wenn wir die Papierschnipsel ausleeren mussten. Das einzige was zwischendurch aber dezent hörbar war, war der eingebaute leise Lüfter. Den haben wir nur gehört beim Test der maximalen Verarbeitungsleistung (21 Blatt, bzw. 18 Blatt). Dieses allerdings sehr dezent. Wer einen Aktenvernichter für größere Mengen – auch Ordnerweise – sucht, die täglich anfallen, liegt hier richtig.

8.5 Testergebnis
Gut!

Gut!
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